Martin Roth geht nach 19 Jahren beim Ziegelverband in den Ruhestand

Im Rahmen einer Vorstandssitzung ist der langjährige Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie, Martin Roth, offiziell in den Ruhestand verabschiedet worden. Insgesamt war er 19 Jahre für die Ziegelindustrie tätig und hat in dieser Zeit viele Höhen und Tiefen der Branche aktiv miterleben können. 

Sein Weg führte Martin Roth nach einem Studium der Rechtswissenschaften in Mannheim und Heilbronn zunächst in eine Rechtsanwaltskanzlei nach Öhringen. Später wurde er dann Geschäftsführer für die Bereiche Recht, Steuern, Handel, Außenwirtschaft und Messewesen bei der Industrie- und Handelskammer Heilbronn. Nach einigen Jahren als Geschäftsführer beim heutigen Bundesverband Keramische Fliesen übernahm er schließlich im Januar 1999 die Hauptgeschäftsführung des Ziegelverbandes in Bonn.

Schon nach kurzer Zeit hat es Martin Roth mit seiner stets zugewandten und offenen Art geschafft, das Vertrauen der Ziegler zu gewinnen – und zwar unabhängig davon, ob es sich um ein mittelständisches Familienunternehmen oder einen Großkonzern handelte. Die persönlichen Beziehungen und Netzwerke waren für Martin Roth immer das A und O. Neben dem allgemeinen Geschäftsbetrieb des Bundesverbandes hat er sich frühzeitig vor allem den wichtigen Themenfeldern Energie, Umwelt, Arbeitsschutz sowie Tarif- und Sozialpolitik gewidmet. Hierbei kam ihm sein Engagement in diversen Gremien auch anderer Verbände zugute. So war er unter anderem bei BDI, bbs, DGfM sowie den europäischen Verbänden Cerame Unie und TBE immer ein engagierter Streiter für die Interessen der Ziegelindustrie. 

Ich selbst war 15 Jahre lang Präsident des Ziegelverbandes in der Zeit von Martin Roth. Wenn man mich fragt, was ich persönlich besonders an Martin Roth geschätzt habe, so war es sicherlich seine hohe fachliche Kompetenz und sein stets besonnenes Handeln zum Wohle unserer Industrie. Seine ausgeglichene Art und auch sein Sinn für Humor haben mir immer gefallen. Sein größter Verdienst ist aber vermutlich, dass er es geschafft hat, die Verbandsmitglieder bei allen Differenzen immer wieder an einen Tisch zu bringen und das Gespräch untereinander nicht abreißen zu lassen. Dafür danke ich Martin Roth auch ganz persönlich.

Ich wünsche Martin Roth alles Gute und viel Freude im wohlverdienten Ruhestand!

Helmuth Jacobi

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