Sabo S.A. modernisiert Produktionslinie bei Ladrillera La Clay

Der griechische Anlagenbauer Sabo S.A. ist auf dem lateinamerikanischen Markt präsent und konnte vor kurzem in Kolumbien ein kleines Projekt bei der Firma Ladrillera La Clay, einem an der Karibikküste des Landes ansässigen Kunden, realisieren. Die Firma entschied sich dazu, im bestehenden Werk in die Modernisierung ihrer Produktionslinien zu investieren. Ziel war es, die Qualität der hergestellten Produkte zu verbessern und den Anteil an Handarbeit, insbesondere im Bereich des Ofenbesatzes, zu verringern.

Das Projekt wurde im März 2015 vom Unternehmen konkretisiert und die Angebote verschiedener europäischer und brasilianischer Hersteller von Automatisierungsanlagen für die Ziegelindustrie geprüft. Nach verschiedenen Verhandlungen zwischen den potenziellen Lieferanten und dem Unternehmen fiel die Wahl dann auf Sabo S.A. Der Anlagenbauer wurde mit dem Einbau einer robotergestützten Setzmaschine mit einer Kapazität von 400 t Ziegeln pro Tag beauftragt. Es besteht die Option, die Leistung auf 600 t gebranntes Material pro Tag zu steigern.

Nach Vertragsabschluss begann Sabo mit dem Bau der auf die Kundenwünsche abgestimmten Maschinen für die Herstellung des Basisproduktes Hohlziegel. Anschließend äußerte der Kunde den Wunsch, vier weitere Mauerziegel-Produkttypen in die Projektanforderungen mit aufzunehmen. Das erforderte neue technische Prüfungen, um die Linie an diese zusätzlichen Produkte anzupassen. Trotz des bereits weit fortgeschrittenen Projektstadiums wurden diese Zusatzanforderungen erfolgreich umgesetzt werden.

Getrocknet wird in Kammertrocknern, dessen Regale bisher von Hand auf zwei Bänke entladen wurden. Die Rohlinge werden über parallele Kettenförderer transportiert, welche mit einer Rollengruppierbahn verbunden sind. Hier werden die Ziegel angeordnet und von einem Greifer in zwei Schichten übereinandergestapelt, bevor sie vom Roboter zu jeweils fünf Paketen in zwei Reihen auf die Ofenwagen gesetzt werden.

Diese Tätigkeit, für die zuvor insgesamt mehr als 30 Arbeitskräfte in einer 16-Stunden-Schicht eingesetzt werden mussten, läuft nun voll automatisch ab. Außerdem konnte die Produktqualität verbessert und der Ausschuss deutlich reduziert werden.

Die Beziehung zwischen dem Lieferanten und dem Kunden wurden durch das große Engagement des Anlagenbauers gestärkt. Sabo stimmt seine Leistungen speziell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden ab und erarbeitet perfekt zugeschnittene Problemlösungen, die zur Verbesserung der Produktqualität führen.

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