Fachschule für Keramiktechnik

Fortbildung zum Keramiktechniker in Höhr-Grenzhausen in Vollzeit und berufsintegriert in Teilzeit. Beginn jeweils nach den Sommerferien.

Die Fachschule für Keramiktechnik und Keramikgestaltung in Höhr-Grenzhausen bietet die Möglichkeit der beruflichen Weiterbildung mit dem Abschluss „Staatlich geprüfte Technikerin/Staatlich geprüfter Techniker Fachrichtung Keramiktechnik (Bachelor Professional in Technik)“ und „Staatlich geprüfte Gestalterin/Staatlich geprüfter Gestalter Fachrichtung Keramikgestaltung (Bachelor Professional in Gestaltung)“ an.

Das moderne Ausbildungskonzept ist modular organisiert. Thematisch in sich geschlossene Lernmodule mit einer Dauer von etwa vier Wochen ermöglichen die Fokussierung auf die jeweils wesentlichen Fragestellungen der Keramik und die hierbei zu entwickelnden beruflichen Kompetenzen des Keramiktechnikers und der Keramiktechnikerin.

Somit ist diese berufliche Weiterbildung bestens für eine Teilzeitausbildung geeignet, bei der lediglich eine selbst geplante Anzahl von Modulen pro Jahr zu absolvieren ist. Der Abschluss „Staatlich geprüfte Technike-rin/Staatlich geprüfter Techniker Fachrichtung Keramiktechnik (Bachelor Professional in Technik)“ kann also in bis zu fünf Jahren erlangt werden, häufig jedoch schneller. Für die Schulzeit können grundsätzlich Überstunden, Urlaubstage und unbezahlte Freistellung verwendet werden. Viele Firmen beteiligen sich aber in beachtlichem Umfang an dem zeitlichen und finanziellen Aufwand der Weiterbildung, um den eigenen Fachkräftebedarf zuverlässig zu sichern. Die Schule berät Sie hierüber gerne.

Bei einer Vollzeitausbildung ist der Abschluss bereits nach zwei Schuljahren vorgesehen. In dieser Zeit sind die Schülerinnen und Schüler in der Regel nicht in einem Unternehmen angestellt. Je nach persönlicher Situation kommt dann aber eine Ausbildungsunterstützung im Rahmen des Aufstiegs-BAföGs (www.aufstiegs-bafög.de) in Frage.

Während der Ausbildung sind zum einen Pflichtmodule zu absolvieren und zum anderen werden aus dem Wahlbereich je nach Interessenlage und Ausbildungsfortschritt weitere Module hinzugebucht. Themenbereiche sind neben der Silicatkeramik etwa Schleifmittel, Feuerfestkeramik, Technische Keramik und Emaille. Egal ob in Teilzeit oder Vollzeit, alle Schülerinnen und Schüler beenden ihre berufliche Weiterbildung mit einem Abschlussprojekt, das zumeist in Kooperation mit einem keramischen Betrieb stattfindet. Dies unterstreicht die Nähe der Ausbildung und der gesamten Schule zu Industrie und Handwerk.

Aktuelle Lehr-Lern-Konzepte betonen das individuelle Lernen mit hohen Anteilen an Selbstverantwortung und Eigenständigkeit und fördern den direkten und engen Bezug zur keramischen Berufspraxis. Ziel ist eine Qualifizierung unserer Schülerinnen und Schüler auf dem Niveau 6 laut DQR (Deutscher Qualifikationsrahmen): „Keramiktechniker und Keramiktechnikerinnen haben die Fähigkeit zur Planung, Bearbeitung und Auswertung von umfassenden fachlichen Aufgaben- und Problemstellungen sowie zur eigenverantwortlichen Steuerung von Prozessen in Teilbereichen in einem beruflichen Tätigkeitsfeld. Die Anforderungsstruktur ist durch Komplexität und häufige Veränderungen gekennzeichnet.“ Um eine passende Vernetzung keramischer und beruflicher Kompetenzen zu erreichen, werden auch Lernmodule rund um das Thema Management, Betriebswirtschaftslehre, Kommunikation und Arbeitstechniken sowie Kommunikation in einer Fremdsprache absolviert. Auch der Ausbilderschein („AdA-Schein“) kann in unserem Hause erlangt werden.

Unsere Schule bietet folgende Zugangsmöglichkeiten: Entweder Sie haben eine keramische Ausbildung und ein Jahr Berufspraxis oder Sie haben eine nicht-keramische Ausbildung und zwei Jahre Berufspraxis oder Sie haben ohne Ausbildung sechs Jahre Berufspraxis, hiervon drei in der Keramik. Bei der Teilzeitausbildung muss die Berufspraxis erst zum Ende der Ausbildung nachgewiesen werden; Arbeitszeiten zwischen den Lernmodulen werden hierauf angerechnet.

Das Leben und Lernen an unsere Schule ist gekennzeichnet durch oftmals kleine Lerngruppen und eine damit verbundene sehr persönliche und intensive Betreuung durch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Fachschule. Dies ermöglicht den Schülerinnen und Schülern ein hohes Maß an Mitgestaltung am schulischen Geschehen, zum Beispiel durch die Schülerverwaltung oder die Mitarbeit in schulischen Gremien. Auch außerhalb der Unterrichte legen wir Wert auf ein herzliches Miteinander. Informieren Sie sich über unsere Schule und kommen Sie auf uns zu, wir sind gerne für Sie da!

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