06.01.2010 News: Ein Jahr vor Beginn der Bau 2011 sind 180.000 m² Ausstellungsfläche so gut wie ausgebucht

Volle Hallen - die Bau boomt
 
Die Nachfrage der Unternehmen aus dem In- und Ausland nach Ausstellungsflächen auf der Bau ist so groß wie nie. Rund ein Jahr vor Messebeginn sind 180.000 m² Hallenfläche nahezu voll belegt. Die Bau 2011, die vom 17. bis 22. Januar 2011 auf dem Gelände der Neuen Messe München stattfindet, ist damit so gut wie ausgebucht. Auf der „Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme“ werden sich erneut mehr als 1.900 Aussteller aus über 40 Ländern präsentieren. Die Messeleitung erwartet mehr als 210.000 Besucher aus etwa 150 Ländern.
 
Dass die 17 Messehallen zu einem so frühen Zeitpunkt fast komplett aufgeplant sind, ist selbst für die Bau ein ungewöhnlicher Vorgang. „Wir sind, was den Eingang der Anmeldungen angeht, der Bau 2009 um etwa drei Monate voraus“, sagt Projektleiter Markus Geisenberger. „Zahlreiche Unternehmen, vor allem aus dem Ausland, haben diesmal sehr früh angemeldet, um sich einen Platz auf der Bau zu sichern.“ Dennoch rät Geisenberger interessierten Unternehmen, die noch an der Bau 2011 teilnehmen wollen, die Anmeldeunterlagen (erhältlich online unter www.bau-muenchen.com) unbedingt  einzureichen, denn: „Erfahrungsgemäß tut sich in den Monaten vor Messebeginn durch Stornierungen und Umplatzierungen immer wieder eine Lücke auf.“
 
Marktführer aus allen Ausstellungsbereichen
Die weltweiten Marktführer aus allen Ausstellungsbereichen in München zu versammeln, hat sich das Projektteam vorgenommen – und dieses Ziel, sagt der Projektleiter, „haben wir im Großen und Ganzen heute schon erreicht“. Damit steht die Bau national und international quasi konkurrenzlos da. Auch auf Besucherseite hat die Bau mit dem Rekordwert von 2009 – mehr als 212.000 Besucher aus 151 Ländern – neue Maßstäbe gesetzt. Vom Planer über den Bauunternehmer und Handwerker bis zum Facility Manager  - alle, die national und international am Planen, Bauen und Gestalten von Gebäuden beteiligt sind, versammeln sich auf der Bau. Als Gewerke übergreifende Material- und Architekturschau ist sie ein wichtiges Bindeglied zwischen Investoren, Planern, Handel und Handwerkern. Oder anders gesagt: Die Bau fügt die Prozesskette Bau zusammen. Vor allem für Planer, Architekten und Bauingenieure ist sie zu einer unverzichtbaren Informations- und Kontaktbörse geworden. Welches Material wo zum Einsatz kommt, wird häufig auf der Bau entschieden.
 
Die neue Positionierung als „Weltleitmesse“ sieht die Bau auch als Verpflichtung, vor allem international weiter zuzulegen. Die angestrebten Ziele sind ambitioniert: Jeder vierte Aussteller soll aus dem Ausland kommen, der Anteil der ausländischen Besucher auf über 40.000 steigen. Entsprechend verstärkt hat die Bau ihr Auslandsmarketing.         
 
Ausstellungsbereiche
Die Bau 2011 belegt die komplette Hallenfläche der Neuen Messe München: 17 Messehallen mit insgesamt 180.000 m² Fläche. Das Angebot umfasst traditionell die ganze Bandbreite des Planens, Bauens und Gestaltens. Die einzelnen Ausstellungsbereiche sind nach Baustoffen, Produkt- und Themenbereichen gegliedert (siehe auch Presseinformation Nr. 5). Der Geländeplan der Bau 2011 inkl. Agenda kann online unter www.bau-muenchen.com eingesehen werden.
 
Leitthemen
Welche Themen bestimmen aktuell die Diskussion um das Planen, Bauen und Gestalten? Welche sind wegweisend für die Zukunft des Bauens? Die Bau 2011 wird einige ausgewählte Themen in den Mittelpunkt rücken. Sie werden in den Messeforen diskutiert, in den Sonderschauen illustriert, und an den Ständen präsentieren die Aussteller dazu konkrete Lösungen.
Nachhaltiges Bauen: verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. Nachhaltige Gebäude sollen wirtschaftlich effizient, umweltfreundlich und Ressourcen sparend sein, ihren Nutzern Komfort, Wohlbehagen und Gesundheit sichern und sich außerdem optimal in ihr sozio-kulturelles Umfeld einfügen.
Barrierefreies Bauen: meint Gebäude, Wohnungen und deren Umfeld so zu bauen, zu gestalten und einzurichten, dass Menschen mit und ohne Handicap, große und kleine, junge und alte möglichst selbständig, sicher und komfortabel darin leben können.
Die Sanierung, Renovierung und Modernisierung von Gebäuden macht für viele Unternehmen der Bauwirtschaft mittlerweile den Großteil des Umsatzes aus. Allein in Deutschland werden bereits rund 60% der gesamten Wohnungsbauinvestitionen im Bestand erbracht.   
 
Messeforen – Bau plus!
Neben den Präsentationen der Aussteller bietet die BAU auch 2011 wieder ein exklusives fachliches Begleitprogramm. Bau Plus! – unter diesem Motto wird 2011 fortgeführt, was sich 2009 bewährt hat. Drei hochkarätig besetzte Foren dienen den Messebesuchern als – kostenlose – Informationspools. Die mitten im Messegeschehen platzierten Foren sind frei zugänglich.
Im Forum „Zukunft des Bauens“ werden namhafte Planer, Architekten und Bauingenieure aus aller Welt anhand von Projektbeispielen erläutern, wie das Bauen und Gestalten der Zukunft aussieht.
Das Forum „MakroArchitektur“ beleuchtet die Rolle des Architekten in Gegenwart und Zukunft. Vormittags stellen Architekten und Unternehmensvertreter gemeinsame Projekte vor. Nachmittags präsentiert ein „Trendpanel“ die Ergebnisse interdisziplinärer Grundlagenforschung. Dabei geht es darum, welche Folgen Megatrends wie Nachhaltigkeit oder Digitalisierung künftig auf Architektur, Produkte und Prozesse haben.
Mit der Modernisierung und Instandhaltung von Gebäuden generieren zahlreiche Unternehmen im In- und Ausland mittlerweile einen Großteil ihres Geschäfts. Deshalb wird es auch zu diesem Themenbereich wieder ein eigenes Forum geben.
 
Sonderschauen
Die Leitthemen der Bau werden auf Sonderschauen veranschaulicht. Dort können sich die Messebesucher einen Überblick verschaffen, wie der Stand von Forschung und Entwicklung ist und welche Herausforderungen noch zu bewältigen sind.
In der Sonderschau "Intelligentes Bauen" wird die Fraunhofer-Allianz Bau innovative Technologien aus der Bauforschung präsentieren. Anhand marktnaher Beispiele demonstrieren die 16 Mitgliedsinstitute neue Technologie-, Produkt- und Systemlösungen für Wohn- und Nutzimmobilien.
Wie ein Gebäude unter dem Primat der Nachhaltigkeit geplant und realisiert werden kann, das zeigt die Bau 2011 am Beispiel der Wettbewerbsbeiträge zum „Solar Decathlon Europe 2010“. Vier Gebäude, die deutsche Universitäten für den Wettbewerb entworfen haben, werden auf der Bau 2011 erstmals einem breiten Fachpublikum vorgestellt.
Barrierefrei bauen: Wie das geht und welche Produktinnovationen es gibt, präsentiert die Bau gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik (GGT).
Auf der Sonderschau "Nachhaltig für die Zukunft" zeigt das ift Rosenheim gemeinsam mit führenden Herstellern, wie mit leistungsfähigen und innovativen Fenstern und Fassaden nachhaltiges Bauen und Energiegewinnhäuser realisiert werden können und welche Kennwerte und Nachweise bei Investitionsentscheidungen besonders zu beachten sind.
 
Besucherzielgruppen
Das breit gefächerte Angebot der Bau 2011 ist auf die verschiedenen Besucherzielgruppen zugeschnitten.


> Planer: Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten, Ingenieure,
Tragwerksplaner, kommunale und staatliche Baugenehmigungsbehörden,
Energieberater

> Investoren: Wohnungsbaugesellschaften, private und kommunale Bauträger,
Immobilienverwalter, Fondmanager, Makler, Retail / Handelsketten, Facility Manager

> Bau-/Ausbaugewerbe:Bodenleger, Dachdecker, Estrichleger, Fassadenmonteure, Fenster- / Glasfassadenbauer, Fliesenleger, Glaser, Installateure / Heizungsbauer, Klempner, Landschaftsgärtner, Maler / Lackierer, Maurer / Betonbauer, Metallbauer / Schlosser, Parkettleger, Rollladen- / Jalousiebauer, Schreiner, Solartechniker, Stuckateure, Trockenbaumonteure, Wärme- / Kälte- / Schallschutzisolierer, Zimmerer, Ladenbauer

> Handel:Baustofffachhandel, DIY-Märkte, sonstiger Handel.

> Forschung, Aus- und Weiterbildung: Hochschulen, Forschungsinstitute, Meisterschulen, Fach- und Berufsschulen

Messe München GmbH
Messegelände   I   81823 München   I   Gwrmany
T +49 80) 89 94 92 06 30   I   F +49 (0) 89 94 92 06 89
Johannes.Manger@messe-muenchen.de   I   www.bau-muenchen.com

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