Lingl mit neuen Möglichkeiten in China

Asien, und insbesondere
China, entwickelt sich – entgegen der Krise – weiter mit teils atemberaubender Geschwindigkeit. Von dieser Entwicklung sind auch die Aktivitäten rund um die Grobkeramik erfasst. Um dort stärker Fuß fassen zu können, kooperiert der deutsche Maschinen- und Anlagenbauer Lingl mit Grenzebach in Schanghai.

Grenzebach ist eine mittelständische Unternehmensgruppe mit Stammhaus im bayerischen Hamlar bei Donauwörth. Weltweit beschäftigt die Gruppe über 1500 Mitarbeiter. Grenzebach ist seit 1998 in China vertreten und betreibt eine eigene Fertigungsstätte in Schanghai sowie eine zweite in Jiashan, etwa 45 Autominuten vom ersten Werk entfernt. Mit insgesamt 300 Beschäftigten in China wird Anlagen- und Verfahrenstechnik, gemäß den hohen Qualitätsstandards der Grenzebach-Gruppe, für die Glas- und Gipskartonplattenherstellung produziert.

Lingl wird zukünftig die Möglichkeiten dieser Fertigungsstätten von Grenzebach nutzen und Teile seines Produktportfolios dort herstellen lassen. Die Grundlagen für diese Zusammenarbeit sind denkbar günstig: Der deckungsgleiche Anspruch beider Firmen an die Produktqualität und ein enger Abstimmungsprozess zwischen den Fertigungs- und Qualitätsbeauftragten der beiden Unternehmen gewährleisten eine gleichbleibende Produktqualität. Lingl und Grenzebach nutzen die gleichen PPS- und CAD-Systeme, sodass der Datenaustausch zwischen den Unternehmen reibungsfrei funktioniert.

Als weiterer Pluspunkt dieser Kooperation zählt das existierende Servicenetzwerk, bestehend aus erfahrenen Monteuren und Inbetriebnahme-Ingenieuren von Grenzebach Schanghai, die über eine qualifizierte Ausbildung in der Steuerungs- und Robotertechnik verfügen. So kann Lingl bei seinen asiatischen Kunden auch den entsprechenden After-Sales-Service sicherstellen.

Durch diesen Schritt erweitert Lingl seine Marktpräsenz in Asien erheblich.

 




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