Ausgezeichnete Innovationen
Rotho ist der Gewinner des internationalen bauma Innovationspreises 2025 in der Kategorie Klimaschutz.
Der Wettbewerb ist ein gemeinschaftliches Projekt der bauma mit namhaften Verbänden der Branche.
Am Vorabend der Münchener Messe fand im Rahmen einer festlichen Gala mit rund 450 Gästen die Bekanntgabe und Verleihung der diesjährigen Innovationspreise in fünf Kategorien statt.
Eine hochkarätig besetzte Jury aus Repräsentanten der Wissenschaft und Wirtschaft hatte in mehreren Runden aus 208 Bewerbungen drei Innovationen pro Kategorie nominiert, und daraus zusammen mit Fachjournalisten die jeweiligen Sieger gewählt.
Der Preis zeichnet zukunftsfähige Innovationen mit einem hohen Praxisnutzen aus, die unter anderem einen Beitrag zur Energie- und Ressourceneffizienz leisten.
In der Kategorie Klimaschutz konnte Rotho die Fachjury mit dem System ProCarbonCure überzeugen.
Bundesministerin Klara Geywitz und der bayerische Staatsminister Hubert Aiwanger gratulierten gemeinsam mit den Laudatoren und überreichten die Auszeichnungen.
Der internationale bauma Innovationspreis geht zurück auf den Deutschen Baumaschinentag, auf welchem bis zum Jahr 2004 Spitzentechnologien aus Deutschland ausgezeichnet wurden. In dieser Form wird er seit 2007 alle drei Jahre vergeben, gemeinschaftlich ausgelobt vom VDMA, der VDMA Services GmbH, der bauma und den Spitzenverbänden der deutschen Bauwirtschaft, HDB, ZDB und bbs.
Innovative Anlagentechnik zur Speicherung von CO2 in Betonprodukten
Mit der ProCarbonCure – Anlage werden große Mengen an CO2 in Produkte aus Beton oder Stahlschlacke nachhaltig und dauerhaft eingelagert. Damit bekommen Bauprodukte, wie z. B. Pflastersteine, Mauersteine oder Vormauersteine, einen signifikant geringeren CO2-Fußabdruck. So leistet das Verfahren einen wichtigen Beitrag, Betonprodukte in der Zukunft grüner zu gestalten.
Zur Realisierung des Verfahrens war die Entwicklung eines völlig neuen Betonhärteverfahrens notwendig. Die Fachdisziplinen Härten und Trocknen mussten miteinander kombiniert werden, um große Mengen an Kohlendioxid im Beton speichern zu können. Als Resultat entstand ein geschlossener Prozess, der dem CO2 Zeit gibt, tief in den Beton einzudringen, ohne dass ein wesentlicher Teil wieder zurück in die Atmosphäre emittiert wird. Das Verfahren wurde bereits im industriellen Maßstab erfolgreich umgesetzt.