Grubenvermessung mit Drohnen

Seit einigen Jahren ist ein neues Vermessungsverfahren im Kommen – die UAV-Vermessung. Mithilfe von Drohnen werden Fotos aufgenommen, die in einem aufwändigen Rechenprozess, der mehrere Stunden dauern kann, fotogrammetrisch ausgewertet werden und genaue 3-D-Daten liefern. Dieses Verfahren eignet sich besonders gut und wirtschaftlich für Tagebauflächen, Deponien und Halden.

Tagebauflächen mit 1 km², für die man noch vor wenigen Jahren etwa einen Tag zur Vermessung benötigte, können jetzt von einem Flugsteuerer in weniger als zwei Stunden sehr detailliert erfasst werden. Aus einer präzisen Punktwolke mit wenigen cm Punktabstand werden entzerrte, maßstabsgerechte Orthofotos mit tagesaktuellem Abbaustand und 3-D-Modelle für Massenberechnungen erzeugt. Eine 3-D-Visualisierung kann dem Bergbauunternehmer zur Verfügung gestellt werden.

Im Vortrag werden die dazu notwendigen Fluggeräte vorgestellt und das Verfahren mit seinen Vor- und Nachteilen erläutert.

Dipl. Ing. Gustav Kuhn, Ing.-Büro für Markscheidewesen, Vermessung und Bergbauplanung, Bernhardswald

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