Engineeringtool bringt Energietransparenz in die Produktion
Siemens bringt das Engineeringtool Simatic Energy Suite für Energiemanagement in der Automatisierung auf den Markt. Als Optionspaket in das Engineering Framework TIA Portal V14 (Totally Integrated Automation) integriert, verknüpft die Simatic Energy Suite Energiemanagement effizient mit Automatisierung und bringt Energietransparenz in die Produktion. Unternehmen können produktionsnahe Energieverbrauchsdaten erfassen, „live“ darstellen, auswerten und mit Produktionsdaten korrelieren. Mit nahtloser Anbindung an überlagerte Software wie den Simatic Energy Manager PRO oder die cloud-basierten Energy Analytics Services, lässt sich die Simatic Energy Suite zum standortübergreifenden und ISO 50001-zertifizierten Energiemanagementsystem erweitern – vom Energieeinkauf über die Planung bis zum Energiecontrolling.
Mit dem neuen Engineeringtool Simatic Energy Suite können Unternehmen Energieverbrauchswerte in Produktionsanlagen mit den Automatisierungsprozessen korrelieren. Der Energieverbrauch von Produktionskomponenten, etwa Antrieben oder Schalttechnik bis zu ganzen Maschinen, wird erfasst, kontrolliert und zum Beispiel „live“ an einem Simatic HMI-Panel (Human Machine Interface) oder dem Scada-System, (Supervisory Control and Data Acquisition) Simatic WinCC angezeigt. Die erfassten Energiedaten lassen sich mit Produktionsdaten verknüpfen.
Simatic Energy Suite eignet sich für energiemessende Komponenten der Produktfamilien Simocode und Sirius (Niederspannungs-Schalttechnik), Sentron (Niederspannungs-Energieverteilung) sowie Simatic und Sinamics (Automatisierungs- und Antriebstechnik) von Siemens, zum Beispiel die Simatic Energy Meter. 3rd-Party-Messgeräte werden über offene Schnittstellen und zum Beispiel Eingangsmodule der Simatic S7-1500 Controller eingebunden. Integriert in das Engineering Framework TIA Portal V14, wird die Energiedatenerfassung mit Simatic Energy Suite einfach konfiguriert und schnell projektiert. Einarbeitungszeit und vorausgesetztes Projektierungs-Know-how für den Anwender sind gering.