Morte unterstützt Herstellung von Solidaritäts-Backsteinen für den Wiederaufbau von Aleppo

In Syrien wird seit 2011 einer der grausamsten Kriege des 21. Jahrhunderts ausgetragen. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden darin bereits über eine halbe Million Menschen getötet bzw. gelten als vermisst, mehr als 12 Millionen Menschen flüchteten und rund 11 Millionen benötigen dringend humanitäre Hilfe.

Dabei ist Aleppo mit am schlimmsten von der Verwüstung betroffen. Mehr als vier Jahre Belagerung und Straßenkampf haben eine der größten, bevölkerungsreichsten und früher reichsten und schönsten Städte Syriens in ein Trümmerfeld verwandelt. Angesichts dieser Lage arbeiten zahlreiche internationale Institutionen und Organisationen seit Jahren am Wiederaufbau einer Region, die von Schmerz, Tod und Zerstörung gezeichnet ist. Dazu gehört auch die spanische NGO Rescate („Rettung“), die seit 2001 in Syrien präsent ist und zurzeit an mehreren Projekten arbeitet, die die Folgen des Kriegs für die Zivilbevölkerung lindern und zum Wiederaufbau grundlegender Strukturen führen sollen.

NGO Rescate und das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) haben das Projekt „Alepoh“ initiiert, um über die „Fabrik der Hoffnung“ zum Wiederaufbau der Stadt beizutragen. In dieser Initiative werden Männer und Frauen darin ausgebildet, aus den von den Bombenangriffen hinterlassenen Trümmern Backsteine herzustellen. Zur Finanzierung des Projekts hat die NGO Rescate eine begrenzte Auflage von 2000 solidarischen Backsteinen mit dem Aufdruck „Made in Spain for Aleppo“ herausgegeben, die zum symbolischen Stückpreis von 500 € pro verkauft werden.

Der spanische Maschinenbauer Morte unterstützt solche Initiativen und Sozialprogramme sehr gern. Deshalb hat das Unternehmen für dieses Projekt ein 12er-Doppelhohlmundstück mit zwei Ausgängen gespendet, das zur Herstellung dieser Backsteine verwendet wurde. Weitere Verbände der spanischen Baubranche (Hispalyt, Andimac, SEOPAN und CNC) unterstützen diese Initiative ebenfalls. Mit den geplanten 1 Mio. €, die eingenommen werden sollen, könnte die „Fabrik der Hoffnung“ in den nächsten beiden Jahren weiterbestehen. Mit dieser Summe können auch 400 Wohnhäuser im Ostteil der Stadt, wo die Bombenangriffe die größten Schäden angerichtet haben, saniert sowie mehrere Schulen und ein ganzes Krankenhaus vollständig wiederaufgebaut werden.

Morte möchte alle anregen, dieses Projekt durch den Erwerb solidarischer Backsteine zu unterstützen und so dazu beizutragen, dass Aleppo aus den Trümmern wiederaufersteht. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Kampagne https://alepoh.org.

Talleres Morte e Hijos SL
www.talleresmorte.com
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