03.03.2010 News: Eisenmann verleiht erstmals Eugen Eisenmann Innovationspreis

Das Tätigkeitsfeld des Anlagenbauers Eisenmann lebt davon, mit Innovationen technologische Standards neu zu definieren oder Produkte und Verfahren entsprechend individueller Kundenanforderungen weiterzuentwickeln. Um innovative Ideen bereits im Studium zu fördern und künftigen Leistungsträgern die Chance zu bieten ihr Können frühzeitig unter Beweis zu stellen, hat das familiengeführte Unternehmen nun zum ersten Mal den Eugen Eisenmann Innovationspreis verliehen. Er soll ab sofort jährlich ausgelobt werden. Bewerben können sich alle Studierenden, die während des betreffenden Kalenderjahres bei Eisenmann eine Abschlussarbeit (Diplomarbeit, Bachelor- oder Master Thesis) geschrieben haben.

Die Idee zu diesem Preis entstand durch den Gewinn des zweiten und dritten Platzes in der Kategorie „Techniken zur Emissionsminderung, Aufbereitung und Abtrennung“ beim Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg im Sommer 2009. „Wir wollten das damit verbundene Preisgeld bewusst zum Zweck der Nachwuchsförderung einsetzen, um die innovativen Prozesse bei Eisenmann zu fördern und junge Talente frühzeitig zu erkennen“, so Dr. Kersten Christoph Link, Mitglied des Vorstands der Eisenmann AG.

 

Dieser Preis wurde bewusst nach dem Firmengründer Eugen Eisenmann benannt, dessen Sinn für Innovationen von Anfang an den Geist des Unternehmens prägte. Schon die Gründung im Jahre 1951 basierte auf seinen zukunftsträchtigen Ideen zur künstlichen Holztrocknung. So begann damals mit der Fertigung von Holztrocknungsanlagen die Geschichte des heute international tätigen Unternehmens.

 

Um den Eugen Eisenmann Innovationspreis, der am 9. Februar 2010 im Rahmen des Eisenmann Technology Forums in Holzgerlingen verliehen wurde, haben sich insgesamt zwölf Absolventen beworben. Die Jury setzte sich zusammen aus den Vorstandsmitgliedern der Eisenmann AG und Vertretern aller Unternehmensbereiche, die sich mit dem Thema Forschung und Entwicklung beschäftigen. Als Grundlage für die Bewertung diente ein detaillierter Kriterienkatalog, der beispielsweise die Beurteilung des Innovationsgrads, des Marktpotenzials oder der Möglichkeiten zur Energieeinsparung durch das Ergebnis der Abschlussarbeit zum Gegenstand hatte.

Die Gewinnerin des diesjährigen Eugen Eisenmann Innovationspreises, Sandra Streckert, beschäftigte sich in ihrer Bachelorarbeit mit der Konzeption und Konstruktion eines Dosiersystems für einen Hochrotationszerstäuber. Das System basiert auf einer mittlerweile patentierten Kolbentechnik und wurde bereits jetzt als Innovation auf dem Eisenmann Technology Forum den Kunden im Applikationsbereich vorgestellt.

Die ehemalige Studentin im Fach Maschinenbau der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Horb kann sich über ein Preisgeld über 2.000 Euro freuen. Die Jury begründete ihre Entscheidung mit der fundierten analytischen Vorgehensweise und dem innovativen Lösungsansatz der Preisträgerin.

Der mit 1.000 Euro dotierte zweite Platz ging an den ehemaligen Studenten der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim Manuel Kallabis, dem es in seiner Diplomarbeit gelungen ist, das Konzept der Lebenszyklusrechnung erfolgreich auf den Maschinen- und Anlagenbau zu übertragen. Über den dritten Platz, der mit einem Preisgeld von 500 verbunden war, durfte sich Tobias Resch freuen. Der ehemalige Verfahrenstechnik-Student der Fachhochschule Regensburg hat sich mit dem Energiebedarf einer Automobil-Lackieranlage auseinandergesetzt und darauf basierend Konzepte zur energetischen Optimierung entwickelt. Drei weitere Bewerber erhielten als Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen einen Sachpreis.

„Mit Frau Streckert, Herrn Kallabis und Herrn Resch haben wir drei Preisträger ausgewählt, deren Arbeiten präzise durchdacht und ausgearbeitet waren. Sie haben alle zudem maßgeblich dazu beigetragen, dass die Ergebnisse ihrer Arbeiten praxistauglich und verwertbar sind“, so Link.

Eisemann zählt zu den international führenden Systemanbietern in den Bereichen Oberflächentechnik, Materialfluss-Automation, Umwelt- und Thermoprozesstechnik. Rund 2.200 Mitarbeiter entwickeln neue Technologien und Anlagen für Fertigung, Montage und Distribution. Ingenieure, Techniker und Spezialisten aus unterschiedlichsten Bereichen übernehmen Planung, Konstruktion, Anlagenbau und Inbetriebnahme modernster Systeme sowie deren Wartung bis hin zum kompletten Betrieb der Anlagen.

Eisenmann AG

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