Tagung der Forschungsvereinigung der Keramik-Anlagenbauer
Am 21. September trafen sich die Mitglieder der Forschungsvereinigung der Keramikanlagenbauer Essen e.V. (FoKA) zu ihrer jährlichen Versammlung, dieses Mal im Institut für Ziegelforschung in Essen.
Die 1984 ins Leben gerufene Forschungsvereinigung ist als eingetragener Verein ein Mitglied des Instituts für Ziegelforschung Essen e.V. Die FoKA besteht derzeit aus acht namhaften deutschen Zuliefererfirmen für die Keramikindustrie. Ziel es ist, die für den keramischen Anlagenbau besonders relevanten Forschungen zu fördern und voranzutreiben. Außerdem bildet die FoKA eine institutionelle Verbindung zwischen den Bedürfnissen der Ziegelproduzenten, den sich daraus ergebenden Anforderungen an Forschung beim IZF und den dazu nötigen Produkt- und Verfahrensentwicklungen bei der Zulieferindustrie.
Den Vorstandsvorsitz hat Frank Appel (Hans Lingl Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH & Co. KG) inne, 2. Vorsitzender ist Jörn Böke (Refratechnik Ceramics GmbH). Die Geschäfte werden von Eckhard Rimpel, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IZF, geleitet.
Die anwesenden Teilnehmer wurden durch die Mitarbeiter des Instituts über die laufenden Aktivitäten informiert: Unter anderem beschäftigt sich das Institut mit Abschneidetechnik mittels vibrierenden Drähten. Außerdem wurde ein neues Projekt zum energieeffizienten Brand von Ziegeln ins Leben gerufen. Sehr interessant waren auch die Ausführungen zu einer neuen Herstellungsmethode für Schaumkeramik.
Für die Keramikproduzenten ergeben sich nützliche Synergien zwischen dem Institut für Ziegelforschung und den in der FoKA organisierten Anlagenbauern. Insbesondere bei der Beratung der Ziegler zur Prozessoptimierung und zur Energieeinsparung kann die Kombination aus Beratung durch das IZF und dem Know-how der in der FoKA vereinigten Anlagenbauer ein großes Potenzial bieten. Die gebündelten Kompetenzen können sehr zielgerichtet und effizient eine optimale Beratung und Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen leisten.