09.05.2011 News: Wienerberger stellt zu 100 Prozent auf Ökostrom um

Grüner Strom für rote Ziegel: Die Wienerberger GmbH (www.wienerberger.de ), Hannover, geht einen weiteren wichtigen Schritt zum selbstgesteckten Ziel, den CO2-Ausstoß in der Ziegelproduktion um 50 Prozent bis 2020 zu reduzieren. Ab sofort nutzt das Unternehmen zur Herstellung seiner Produkte zu 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien. Das entspricht einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes um circa 74 000 Tonnen pro Jahr. Basis ist die Kooperation mit der Verbund AG, Wien, einem der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. Die Zusammenarbeit zwischen dem Marktführer von Ziegelsystemen und dem Stromanbieter, der in rund 110 Wasserkraftwerken in Österreich und Bayern Strom erzeugt, wurde jetzt von der Geschäftsführung beider Unternehmen besiegelt.

Den ökologischen Strom der Verbund AG bezieht Wienerberger für die Herstellung von Poroton-Mauerziegeln, Vormauerziegeln, Pflasterklinkern sowie Koramic-Dachziegeln. Bundesweit werden alle 20 Werke sowie 13 Lagerstandorte mit Ökostrom versorgt. Auch das Schwesterunternehmen Schlagmann Baustoffwerke GmbH in Bayern, an dem Wienerberger zur Hälfte beteiligt ist, nutzt seit Jahresbeginn nur noch Ökostrom.

„Den Prozess, Ökostrom aus regenerativen Energien zu nutzen, haben wir schon seit einigen Jahren verfolgt. Die Umsetzung startete in 2010 und 50 Prozent des Stroms stammen somit bereits seit Längerem aus regenerativen Quellen. Von Anfang an war geplant, diesen Anteil auf 100 Prozent zu erhöhen. Diesen Schritt haben wir jetzt unabhängig von aktuellen Diskussionen oder Ereignissen konsequenterweise vollzogen. Uns hat auch überzeugt, dass der TÜV Süd das Verfahren nach ‚CMS Standard Erzeugung EE‘ prüft. Dadurch sind 100 Prozent umweltfreundlicher Strom garantiert. Grund genug auf ‚Grün‘ zu setzen“, kommentiert Norbert Meyer-Oltmanns, Geschäftsführer Marketing & Vertrieb Wand bei Wienerberger, die Entscheidung. „Energieintensive Industrien müssen ihrer Verantwortung für unsere Umwelt und nachfolgende Generationen besonders gerecht werden. Unsere Verpflichtung für die Zukunft ist, kontinuierlich an weiteren Innovationen zu arbeiten. Und da können wir bereits auf vielfältige konkrete Maßnahmen zur Ressourcenschonung verweisen“, ergänzt Ralf Schwung, Geschäftsführer Produktion & Verwaltung bei Wienerberger.

Um Energie einzusparen, investiert Wienerberger seit Jahren konsequent in Prozess- und Umwelttechnologien bei der Ziegelherstellung. So konnte der spezifische Energieverbrauch bis heute um durchschnittlich 15 % gesenkt werden. Erst zuletzt wurde beispielsweise der in 2010 übernommene Standort Ehingen in Baden-Württemberg umfassend auf den modernen Wienerberger-Technologie-Standard gebracht.

„Die Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom ist eine der Maßnahmen im Rahmen des internationalen Environmental Action Plan der Wienerberger-Gruppe, mit der wir unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und CO2-Emissionen so weit wie möglich reduzieren wollen“, resümiert Ralf Schwung.

Wienerberger Ziegelindustrie GmbH
Oldenburger Allee 26   I   30659 Hannover   I   Germany
T +49 (0) 5 11 61 07 00   I   F +49 (0) 5 11 61 44 03
info@wzi.de     I   www.wienerberger.de

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