23.09.2009 News: Swissbau 2010 - An der Zukunft der Schweiz bauen

Am 12. Januar 2010 beginnt in Basel die nächste Swissbau. Während fünf Tagen steht die Messe im Fokus der Bau- und Immobilienwirtschaft. Sie wird damit für alle Planer, Baufachleute, Zulieferer, Dienstleister und Investoren zum vorrangigen Gesprächsthema. Rund 1’300 Aussteller aus dem In- und Ausland stellen auf über 140’000 m2 Ausstellungsfläche die allerneusten Produkte und spannende Ergebnisse aus der Forschung vor.  
Mit ihren rund 120'000 Fachbesuchern ist die Swissbau einmal mehr die unbestrittene Leitmesse in der Schweiz und der wichtigste Branchentreffpunkt mit europäischer Ausstrahlung. In zwei Fachbereichen erfährt sie dieses Jahr bedeutende Premieren: Mit Swissbau Real Estate ist jetzt auch die Immobilienwirtschaft eng eingebunden und in der neu konzipierten Trendwelt Bad lassen sich künftige Badewelten hautnah erleben.
 
Den inhaltlichen Fokus legt die Swissbau 2010 auf die Themen nachhaltiges Bauen und Energieeffizienz. Damit spielt sie eine wichtige Rolle als Startrampe für Innovationen und Neuheiten. «Unser Ziel ist es, den beiden Themen auf konkrete und anschauliche Art Beachtung zu verschaffen», sagt Messeleiter Rudolf Pfander. «Mit den drei grossen Sonderschauen Global Building, Woodstock und EnergieSchweiz sowie den zahlreichen hochkarätigen Begleitveranstaltungen ist uns dies dank kompetenter Partner eindrücklich gelungen.»
 
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
Einen ersten Akzent setzt bereits die offizielle Eröffnung am 12. Januar 2010 im Congress Center Basel. Das Motto der Feier mit Bundesrätin Doris Leuthard lautet «Energieeffizienz: Schlagwort oder Realität?». Wie ein roter Faden ziehen sich die zentralen Zukunftsfragen und die Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit durch viele weitere Veranstaltungen. Ebenfalls am Eröffnungstag lädt der Verein Plattform Zukunft Bau zu einem Symposium mit dem Titel «Bauwerk Schweiz: mit Forschung und Praxis von der Innovation zur Vision». Dass all diese Themen mehr sind als graue Theorie, erleben die Messebesucher hautnah am Beispiel des «Self». Dabei handelt es sich um eine Raumzelle, die als Wohn- und Arbeitsort für zwei Personen konzipiert wurde und die sich selbst mit Energie und Wasser versorgt. Am Mittwoch, 13. Januar 2010, findet im Congress Center Basel das zweite Swissbau Future Forum statt. Zwei hochkarätige Intellektuelle, der renommierte Philosoph Peter Sloterdijk und der bekannte Trendforscher Matthias Horx, referieren und debattieren unter der Moderation von Roger de Weck über Future Living und die künftige Entwicklung unserer Städte.
 
Zwei Premieren setzen klare Zeichen
Unter dem Namen Swissbau Real Estate bietet die Messe der Immobilienwirtschaft eine völlig neue, bedeutende Plattform. Hier findet nun zusammen, was auch in der Realität immer mehr verflochten ist: Bau- und Immobilienwirtschaft als Ganzes, entlang der Wertschöpfungskette. Zusätzliches Gewicht erhält dieser Schulterschluss mit bedeutenden Partnern aus der Immobilienbranche. Dazu zählt Swiss Circle, die Schweizer Organisation für internationales Immobilienmarketing. Oder der Schweizerische Verband der Immobilienwirtschaft (SVIT), welcher für den 14. und 15. Januar 2010 erstklassig besetzte Symposien unter dem Titel «Gewinner und Verlierer im Immobilienmarkt» sowie «Chancen und Lösungen für den Patienten Immobilie» organisiert.  
Der in diesem Jahr erstmals präsentierte Ausstellungssektor Trendwelt Bad gibt für die Branchenleader die ideale Plattform ab, um die neusten Konzepte und Designs stimmungsvoll in Szene zu setzen. Dabei wird in Farben und Inszenierungen deutlich, dass das Bad nicht mehr so sein wird, wie es einmal war – nicht mehr ein reiner Funktionsraum, sondern mehr und mehr ein spezieller Teil der Wohnwelt, ein privates Refugium als Ort der Regeneration.
 
 
 
Drei eindrückliche Sonderschauen
Einen umfassenden Einblick in das Thema nachhaltiges Bauen bietet die Sonderschau Global Building. Kurz, prägnant und mit Hilfe interaktiver Medien vermittelt diese Ausstellung fundiertes Wissen rund um nachhaltige Standortwahl, Ökobilanz und Lebenszykluskosten. An den insgesamt sechs Themeninseln erfahren die Fachbesucher alles, worauf es beim nachhaltigen Bauen ankommt. Die Themen sind klar und folgerichtig nach dem Lebenszyklus eines Gebäudes gegliedert, reichen also von Projektentwicklung und Planung, Bau, Betrieb, Unterhalt und Sanierung bis zu Rückbau und Recycling.
 
Nahtlos schliesst die Sonderschau Woodstock an; der Prototyp eines dreistöckigen energieeffizienten Hauses steht direkt auf dem Messeplatz. Was die Technik an Neustem zu bieten hat, setzt Woodstock eins zu eins um: eine Gebäudehülle mit vorfabrizierten Elementen (inklusive optimierter Wärmedämmung und integrierter Fotovoltaik), LED-Beleuchtungskonzept, Struktur aus einheimischem Buchenholz und vieles mehr. In der Summe erfüllt Woodstock sogar die strengen Vorgaben des Labels Minergie-P. Wer sich bei dieser Gelegenheit gleich über die verschiedenen Labels, die verschärften Vorschriften punkto Wärmedämmung und Energienachweis oder aktuelle Aus- und Weiterbildungsangebote ins Bild setzen will, erhält im Gebäudeinnern Informationen und Beratung aus erster Hand.
 
Die ideale Abrundung des Themas bildet die Sonderschau EnergieSchweiz. Baufachleute und Planer erfahren alles Wichtige über das Aus- und Weiterbildungsangebot im Energiebereich. Hauseigentümer können sich neutral beraten lassen, wie sie ihr Haus energieeffizient sanieren können. Zudem gibt EnergieSchweiz einen Überblick über zukunftsweisende Heizsysteme. An der Sonderschau kann man sich auch über die Förderprogramme der Kantone und den neuen Gebäudeenergieausweis GEAK informieren.
 
Ort der Inspiration und des Networkings
Wer es nicht für möglich hält, dass versierte Schweizer Berufsleute in nur fünf Tagen ein energieeffizientes Kleinhaus aufstellen, sollte die Meisterschaft der Polybauer besuchen. Dabei geht es um mehr als eine Meisterschaft: Der Wettbewerb zeigt eindrücklich und ganz praktisch, dass dem Ressourcen schonenden Bauen heute auch in der handwerklichen Ausbildung ein hoher Stellenwert zukommt. Am Tag der Energiebildung am 14. Januar 2010 wird dies noch zusätzlich unterstrichen: Namhafte Referenten werden Planer und Handwerker dazu aufrufen, sich mit neuen Verfahren und Materialien vertraut zu machen – auch zum eigenen Vorteil, denn durch Wissen im Bereich der Energiesanierungen gewinnen sie neue Kunden und erschliessen sich weitere Geschäftsfelder.
 
Neben ihrer Bedeutung als Informationsplattform bietet die Swissbau an zahlreichen weiteren Anlässen und Treffpunkten Interessierten die Gelegenheit, sich auszutauschen und sich von prominenten Exponenten inspirieren zu lassen.  
Alles unter einem Dach
Trotz ihrer Grösse und Vielfalt bleibt die Swissbau klar strukturiert und übersichtlich. Dafür sorgt die nach Themen orientierte räumliche Aufteilung. So sind die Bereiche Rohbau + Gebäudehülle in Halle 1, der Innenausbau in Halle 2, Technik + Baustelle in den Hallen 3 und 5, Konzept + Planung in Halle 4 untergebracht. «Wir wollen an der Swissbau den gesamten Wertschöpfungsprozess einer Immobilie abbilden», erläutert Messeleiter Rudolf Pfander, «denn wir sind überzeugt, dass sich in Zukunft Strukturen, Prozesse und Unternehmen der Bau- und Immobilienwirtschaft noch stärker vernetzen müssen. Nur so kann Nachhaltigkeit langfristig auch zur Wertsteigerung von Immobilien führen.»
 
Neu: swissbau-24.ch
Im interaktiven Online-Ausstellerverzeichnis www.swissbau-24.ch finden Interessierte ab Oktober 2009 sämtliche Informationen über Aussteller, Neuheiten, Produkte und Marken. Sie können aber auch ihre eigene Messetour zusammenstellen sowie Termine mit den Ausstellern vereinbaren.
Weitere Informationen zu den Sonderschauen, Begleitveranstaltungen, Meisterschaften, Wettbewerben und Treffpunkten finden Sie in separaten Unterlagen in der Medienmappe.


 

MCH Messe Schweiz (Basel) AG

Postfach   I   4005 Basel   I   Switzerland

T +41 58 206 22 57I   F +41 58 206 21 88

www.swissbau.ch

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